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Tiger Woods sprengt sämtliche finanziellen Dimensionen und ist dabei noch lange nicht am Ende. Denn bereits zum neunten Mal führt Tiger Woods 2009 die Preisgeldliste der weltbesten Profigolfer an. Mit einem Jahresverdienst von über 10 Millionen Dollar übertraf er diese Grenze bereits zum dritten Mal, obwohl er für einen Golfprofi mit 33 Jahren sogar noch zur jüngeren Garde gehört.
Wie kein anderer Sportler dieser Welt stellt Woods für seine Sportart gleichermaßen Gesicht, Marke und Zugpferd dar. Der Beweis dafür war die langwierige Knieverletzung im Jahr 2008, durch die er fast das ganze Jahr nicht spielen konnte. Die Folge seiner Verletzung war ein dramatischer Einbruch der TV-Quoten auf dem wichtigsten Werbemarkt des Golfsports in den USA.
Seit seiner Rückkehr dominiert er wieder die gesamte Golfszene, obwohl er 2009 nach mehreren Jahren erstmals keines der vier bedeutenden Major-Turniere, also das Masters, die US-Open, die British-Open oder das PGA-Championship gewinnen konnte. Daher verdeutlicht seine Führung in der Preisgeldliste 2009 noch eindeutiger, wie wichtig Tiger Woods für den Golfsport ist. Dafür gewann er mehrere Turniere der US-PGA Tour, unter anderem zum Abschluss der Tour im September 2009 die BMW-Championship. Laut eigener Aussage war er trotz des fehlenden Major-Sieges stolz auf eine Saison mit sechs Turniersiegen und mehrfachen weiteren Top Ten Platzierungen.
Zudem gewann Tiger Woods im November zusätzlich in Australien zum ersten Mal ein Turnier, was seine Bedeutung als Weltstar noch einmal gesteigert hat. Allein durch die Ankündigung, dass er die Australian Masters vor den Toren von Melbourne spielen würde, waren die etwa 100.000 Tickets alle vergriffen und sogar zum Training erschienen über 20.000 Besucher.
Mit diesem Jahresabschluss hat Tiger Woods eine weitere Schallmauer durchbrochen, denn durch den Jahresgewinn an Turnierpreisgeldern, Antrittsprämien und Werbeeinnahmen hat Woods als Erster Sportler der Welt einen Verdienst von über 1 Milliarde Dollar erreicht.